Erfahrungsaustausch zum Thema Doppelresidenz

Wir laden zu einer Veranstaltung zum Thema "Doppelresidenz" am

18.09.2023 um 19 Uhr im Raum 13

im

Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg

ein.

An dem Abend werden zwei Väter über ihre Erfahrungen berichten. Beide Väter haben es erfolgreich geschafft, vor Gericht eine Doppelresidenz als Betreuungsmodell für ihre Kinder durchzusetzen. Sie werden aus erster Hand berichten, wie sie zum Erfolg gekommen sind und was aus ihrer Sicht die entscheidenenden Faktoren dafür waren.

Da die Doppelresidenz von uns als Betreuungsmodell favorisiert wird, dieses Ziel aber erfahrungsgemäß nur schwer zu erreichen ist, könnte der Abend zu einem sehr interessanten und hilfreichen Austausch werden.

Wir freuen uns über eine Anmeldung unter post@vafk-hh.de.

Der Väteraufbruch spricht mit Marcus Weinberg (CDU)

Das Foto zeigt Herrn Marcus Weinberg, familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gespräch mit Christian Peters und Andreas Quelle vom Verein Väteraufbruch für Kinder in Hamburg am 19.09.2018

Marcus Weinberg besucht unsere Selbsthilfegruppe

Am 9. Juli 2019 fanden wir uns im Werkheim Hamburg (Atona) anlässlich eines außerregulären VAfK-Selbsthilfegruppentreffens ab 14:30 Uhr zusammen, um über die aktuelle persönliche Situation der Teilnehmer zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Besonders an diesem Treffen war aber nicht nur der Termin und die Lokalität, sondern vor allem auch die Anwesenheit von Herrn Marcus Weinberg, dem familienpolitischen Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Herr Weinberg ist unserer Einladung gefolgt, um aus erster Hand zu erfahren, welche Probleme uns Eltern in den Gruppen vom Väteraufbruch für Kinder e.V. bewegen. Wie üblich bei solchen Treffen sprachen die Teilnehmer über aktuelle Sorgen und darüber, was sie im einzelnen Fall für ihre Kinder tun wollen. Ein reger Austausch von Erlebnissen und Erfahrungswerten unter den Teilnehmern stehen hierbei im Vordergrund. Natürlich wollten wir aber auch die Gelegenheit nutzen, um Herrn Weinberg direkt Fragen zu stellen, die viele von uns beschäftigen. „Warum gibt es Gesetze, die eindeutig den Straßenverkehr regeln, Gesetze, die eindeutig das Familienrecht regeln, jedoch nicht?“ war eine dieser Fragen. Marcus Weinberg hörte uns aufmerksam zu und brachte sich in die Diskussion ein: „Was ist gut für das Kind? Hier muss immer auf den konkreten Fall geschaut werden.“ Herr Weinberg informierte uns über die wissenschaftliche Aufarbeitung von problematischen Kinderschutzverläufen im Rahmen der SGB VIII-Reform und erklärte, dass er sich auch für nötige Weiterbildungen von Familienrichtern einsetzt. Es wurde auch über das Doppelresidenz-Modell gesprochen, das vielen von uns eine Herzensangelegenheit ist. „Das Doppelresidenz ist grundsätzlich ein gutes Modell.“, so Herr Weinberg, „Es muss aber im Einzelfall geprüft werden, ob es geeignet ist.“ Marcus Weinberg machte aus der einen Stunde, die er ursprünglich für unsere Selbsthilfegruppe eingeplant hatte, eineinhalb Stunden und blieb bis zum Schluss. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir die Gelegenheit bekamen, mit Herrn Weinberg zu sprechen, und möchten uns sehr bei ihm für seinen Besuch bedanken!

Christian Peters & Björn Hansen

Hamburger Familientag am 25.08.2018 von 11 bis 18 Uhr

Familientag am 26.08.2018 in der Hamburger Handelskammer

 

Ein Familientag ohne kostenloses Eis ist keiner. Die Veranstalter sind aber diesmal auf Nummer sicher gegangen und haben gleich den gesamten Saal mit Plastik abgedeckt. Wahrscheinlich traute man den Familien bzw. den Kindern nicht zu, den Boden angemessen zu behandeln.

Unser Stand im Albert-Schäfer-Saal war gut platziert. Durch die kostenlose Eisausgabe direkt gegenüber standen immer Kinder und Eltern mit Eis in der Hand parat, um unser Angebot zu inspizieren. Das Labyrinth-Spiel ist erneut dauerhaft in Beschlag genommen worden. Ein ruhiges Kooperationsspiel für jung und alt. Einfach ideal, um nebenbei weitere Gespräche zu führen.

Am anderen Ende des Standes haben wir auf die Petition zum Wechselmodell aufmerksam gemacht. Es wurden viele Gespräche geführt und fleißig Unterschriften gesammelt. Insgesamt gesehen ein erfolgreicher Tag!

Wir bedanken uns auch diesmal bei allen, die am Stand dabei waren und bei den Veranstaltern für einen schönen Tag.

Christian Peters & Michael Falke

Altonale 20

16./17.06.2018

 

In diesem Jahr haben die Organisatoren auf die Kindermeile verzichtet. Entsprechend waren alle Stände über die gesamte Marktfläche verteilt. Unseren Stand hatten wir in der Kleinen Rainstraße aufgebaut.

Im Mittelpunkt unser neu kreiertes Spiel für Jung und Alt. Ein Ball muss über einen Parcour geschickt an Löchern vorbei zum Ziel manövriert werden. Viele Besucher blieben stehen und wollten interessiert wissen, was denn dort so bunt und auffällig präsentiert wurde. Eltern und Kindern konnten zusammen spielen. Ein schönes Familienspiel, das allgemein gut angekommen ist.

Insgesamt war allerdings viel weniger los als in den Jahren zuvor. Lag es an dem Standort? Oder an der veränderten Konzeption mit dem Verzicht auf die Kindermeile?

Wieder haben viele Vereinsmitglieder bei der Organisation und der Durchführung mitgewirkt. Wir hatten durchweg mehrere Väter am Stand und konnten so auch für die Petition „Deutschland braucht ein zeitgemäßes Familienrecht – für ein gesetzliches Leitbild Doppelresidenz“ reichlich Unterschriften sammeln.

Ein erfolgreichen Wochenende und eine gute Werbung für unser Anliegen.

Vielen Dank allen Beteiligten.

 

Michael Falke

Der Väteraufbruch ist zu Gast bei Marcus Weinberg

"Für einen Familienrichter ist es wichtig zu wissen, was Bindungen, Bindungsabbrüche und Loyalitätskonflikte für Kinder bedeuten können.“

Marcus Weinberg, familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, lud uns am 19.09.2018 zum Gespräch in sein Wahlkreisbüro in Hamburg-Altona ein.
,,Wir sind die Partei, die sich klar für eine bessere Qualifizierung der Familienrichter, der Verfahrensbeistände und der Gerichtsgutachter einsetzt.“

 

Weiter sagt er dazu: ,,Gutachten, die sich mit der Zukunft eines Kindes beschäftigen, müssen höchsten Standards entsprechen.“ Marcus Weinberg macht deutlich: ,,Durch viele Gespräche und Zuschriften habe ich festgestellt, dass auch die Entscheidungen der Jugendämter nicht immer fehlerfrei getroffen werden. Hier müssen wir besser hinsehen. Deshalb haben wir uns in der Union auch in den Koalitionsverhandlungen für eine temporäre, unabhängige Anlaufstelle auf der Bundesebene stark gemacht, bei der Betroffene vertraulich berichten können, wie sie selbst das familiengerichtliche Verfahren oder die Entscheidungen und das Handeln des Jugendamtes erleben. Diese Ergebnisse müssen dann systematisch aufgearbeitet werden.“ Uns interessierte hierzu, wie die systematische Aufarbeitung der Beschwerden bei den Anlaufstellen aussehen soll und ob diese Anlaufstellen auch unabhängig von den Jugendämtern sein werden? Herr Weinberg sagt: ,,Diese Anlaufstelle oder auch Kommission wird natürlich auch unabhängig von den Jugendämtern sein, damit die Seite der Betroffenen objektiv angehört werden kann. Dadurch sollen Schwachstellen empirisch nachvollziehbar aufgezeigt werden, damit wir gesetzgeberisch handeln können. Die genaue Umsetzung wird derzeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgehandelt.“

 

Auch sollten Ombudstellen für Eltern in jeder Kommune der Regelfall sein. ,,Die Idee der Ombudstellen unterstützen wir und drängen darauf. Jedoch liegen diese ganz klar in der jeweiligen Länderkompetenz. Der Bund kann sich deshalb nicht wirklich in die Umsetzung einmischen. Bislang sind nähere Informationen zu den Ombudstellen nicht geklärt.“


Sehr wichtig ist vielen Eltern das Thema Doppelresidenzmodell, beziehungsweise das Wechselmodell. Ein Wechselmodell als gesetzliche Norm wird es mit Marcus Weinberg aber nicht geben. „Ein Kind soll möglichst beide Elternteile regelmäßig sehen und zu beiden ein gutes Verhältnis haben. Das Kindeswohl steht bei der Entscheidung im Mittelpunkt. Es muss immer der Einzelfall betrachtet werden.“ Bei strittigen Eltern, bei denen keine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann, geht es darum, das Kind nicht einem ständigen Loyalitätskonflikt auszusetzen.

 

Zu den beiden Modellen ,,Doppelresidenz“ oder das bisher geltende ,,alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht“ war unsere Frage an ihn: Gibt es bei der CDU vielleicht zukünftig noch andere Möglichkeiten, die dem Wohle unserer Kinder dienen? „Grundsätzlich steht es Eltern frei, wie sie sich die Zeit mit den Kindern aufteilen wollen, da gibt es viele Modelle. Die CDU möchte niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat.“ Bei Eltern, die sich nicht einig werden, müssen die Gerichte entscheiden, was im jeweiligen Einzelfall für das Kind das Beste ist. Marcus Weinberg griff in einem seiner Beispiele die schwierige Situation auf, die sich nach einer Trennung einstellt, sollte einer der Elternteile einen Wohnortwechsel vollziehen und daraufhin weit von dem Kind entfernt leben. Wir fragten ihn, was er von der Lösung hält, den Eltern, die wegziehen, die Distanz zum neuen Wohnort einzuschränken? Marcus Weinberg lehnt eine solche Idee außerhalb der bereits geltenden Regelung ab, „weil niemand in seiner Lebensgestaltung von der Wahl seines Wohnortes eingeschränkt werden darf.“ Bei gemeinsamem Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht, sollte ein Wegzug nur im Einvernehmen und, wenn das nicht möglich ist, sollte das Gericht in Abwägung der Rechte und Bedürfnisse aller Beteiligten entscheiden. Dabei ist das Kindeswohl das Leitprinzip."


Wir haben uns über das Gespräch gefreut und möchten uns bei Herrn Weinberg sehr für den aufgeschlossenen Austausch bedanken.

Autor: Christian Peters, September 2018
 

 

Mahnwache in Buxtehude

Weltkindertag am 20.09.2017

Der Weltkindertag  ist ein in über 145 Staaten der Welt begangener Tag, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Zu diesem Recht gehört auch das Recht auf Mutter und Vater gerade nach Trennung oder Scheidung der Eltern. Zwischen 1999 und 2011 waren etwa zwei Millionen Kinder von Ehescheidungen betroffen. Die Kinder von unverheirateten Paaren nicht mitgerechnet.

    Etwa ein Drittel verliert bereits nach einem Jahr denn vollständigen Kontakt zu einem Elternteil, meist dem Vater. Das liegt u.a. daran, dass die juristische Ausbildung darauf ausgelegt ist einen Gewinner und einen Verlierer zu hinterlassen. Das Problem: Da Kinder von Vater und Mutter abstammen, finden sie sich immer auf der Verliererseite wieder.

Familiengerichte verhängen häufig ein Kontaktverbot für einen Elternteil, damit das Kind zur Ruhe kommen kann. Dabei handelt es sich aber um eine Friedhofsruhe.

Dies zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes:  Leider wählen diffamierte und ausgegrenzte Elternteile nach jahrelangem Weg durch die Instanzen immer wieder den Freitod. Auch wenn wir einen Suizid, nicht zuletzt für die hinterlassenen Kinder, für den allerschlimmsten Ausgang halten, haben wir, der Väteraufbruch für Kinder e.V. (VAfK), am Weltkindertag mit einer Mahnwache vor dem Familiengericht in Buxtehude auf das Recht der Kinder auf beide Eltern aufmerksam gemacht und an unseren verstorbenen Vereinskollegen erinnert.

Seminar am 2. September 2017

Schuldige suchen oder Lösungen finden!

 

 

Einen ganzen Tag mit nur einem Thema füllen, das hatte der Leiter des Seminars ,,Schuldige suchen oder Lösungen finden!“ am Wochenende, den 02. September 2017 auf unterhaltsame Weise uns zeigen können. Hartmut Haas bot uns Wege von Lösungsansätzen an, die für uns betroffene Väter allein schwer zu finden sind. Immer wieder lockerte er durch kleine Anekdoten die Arbeit auf und es gab sogar auch immer wieder lustige Momente in der Gesprächsrunde. Fragen, die einige Teilnehmer seit langen beschäftigen oder sogar der Fall eines Gerichtstermins in der folgenden Woche, all das wurde beim Seminar in den Focus gestellt. Wir bedanken uns für die freundliche Kooperation zwischen dem Bundesvorstand und des Väteraufbruchs in Lübeck. Anbei ein paar Bilder als Impressionen vom Seminar.

Herzliche Grüße von

Christian Peters

Bericht vom Seminar:

Einen ganzen Tag mit nur einem Thema füllen, das hatte der Leiter des Seminars ,,Schuldige suchen oder Lösungen finden!“ am Wochenende, den 02. September 2017 auf unterhaltsame Weise uns zeigen können. Hartmut Haas bot uns Wege von Lösungsansätzen an, die für uns betroffene Väter allein schwer zu finden sind. Immer wieder lockerte er durch kleine Anekdoten die Arbeit auf und es gab sogar auch immer wieder lustige Momente in der Gesprächsrunde. Fragen, die einige Teilnehmer seit langen beschäftigen oder sogar der Fall eines Gerichtstermins in der folgenden Woche, all das wurde beim Seminar in den Focus gestellt. Wir bedanken uns für die freundliche Kooperation zwischen dem Bundesvorstand und des Väteraufbruchs in Lübeck. Anbei ein paar Bilder als Impressionen vom Seminar.

Herzliche Grüße von

Christian Peters

Beratungs-Hotline

01805 - 120 120

(Anruf aus dem Festnetz 0,14 Cent/Minute,
Tarife aus den Mobilfunknetzen bitte beim jeweiligen Netz-Betreiber erfragen)

Selbsthilfegruppen

Termine 2024:

Selbsthilfeberatung per Videoschaltung oder Telefon

Die nächsten Video-Beratungen:

Donnerstag, 25.04.2024

um 19 Uhr.

Wir führen diese Video-Beratungen im Zoom-Format durch. Teilnahme über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone ist möglich. Es sollte die Kamera aktiviert sein.

Bitte unbedingt vorher per Email anmelden, der Einladungslink wird dann verschickt.

Anmeldung über: michael.falke@vafk.de

 

Aktuelle Termine vor Ort

Bergedorf  (1. Mo. im Monat)

01.04.2024 um 19 h

Termin fällt wegen des Feiertages leider aus!

06.05.2024 um 19 h

03.06.2024 um 19 h

 

Bramfeld (1. Do. im Monat)

04.04.2024 um 19:30 h

02.05.2024 um 19:30 h

06.06.2024 um 19:30 h

 

St. Georg (2. Mo. im Monat)

08.04.2024 um 19 h

13.05.2024 um 19 h

10.06.2024 um 19 h

 

Eimsbüttel (3. Do. im Monat)

18.04.2024 um 19 h

16.05.2024 um 19 h

20.06.2024 um 19 h

Väteraufbruch für Kinder Landesverein Hamburg e.V.
Bürgerweide 27
20535 Hamburg
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